"Unser Kloster ist für die Menschen da, für die wir Gutes tun möchten" - sagt Schwester Witburga Mendler freudig bei der großzügigen Scheckübergabe durch Frau Marion Fakler von der VR-Bank Laupheim-Illertal, die die gesamte Aktion koordiniert hat. "Es ist für uns Franziskanerinnen ein Selbstverständnis, dass wir in unserer Klosteranlage einen Standort bieten für einen Defibrillator, der jederzeit allgemein zugänglich ist."
Neuer Defibrillator für das Kloster in Bonlanden
Umso größer war auch die Freude, dass die VR-Bank Laupheim-Illertal die Hälfte des Defibrillators finanziert hat. "Als in der Region verwurzelte Bank ist es uns wichtig, etwas für die Menschen hier zu tun", betont Marion Fakler von der VR Bank Laupheim-Illertal.
"Rund" - wie der angebrachte Defibrillator - wurde diese Aktion, durch die Initiative von Karl Högerle, der als langjähriger und verantwortungsbewusster Haustechniker des Klosters Bonlanden mit Manfred Rommel vom DRK-Kreisverband Biberach Kontakt aufgenommen hat. Durch die kompetente Beratung und Organisation von Manfred Rommel konnte dann sehr schnell der automatisierte externe Defibrillator (AED) geliefert und ein geeigneter zugänglicher Ort gefunden werden. Der AED wurde im Eingangsbereich des Tagungszentrums - Empfang/Information - jederzeit von außen zugänglich an der Hauswand angebracht.
Ein Defibrillator kann Leben retten, denn der plötzliche Herztod kann jederzeit eintreten. Wenn das Herz aufhört, zu schlagen, muss schnell gehandelt werden. Da dann kein Blut mehr transportiert wird, wird auch kein Sauerstoff zu den Organen transportiert. Um bleibende Schäden vor allem im Gehirn zu vermeiden, muss schnellstmöglich mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden. Ein Defibrillator gibt genaue Anweisungen, was zu tun ist; auch die Entscheidung, ob ein Elektroschock notwendig ist oder nicht.