Presseinformation zum Geschäftsjahr 2021

VR-Bank Laupheim-Illertal: Erfolgreich in einem schwierigen Jahr

  • Betreutes Kundenvolumen übersteigt erstmals die 3 Mrd. Euro-Marke (+ 10,6 %)
  • Kreditvolumen steigt auf 899 Mio. Euro (+ 9,7 %)
  • Kundeneinlagen wachsen auf 1,1 Mrd. Euro (+ 9,2 %)
  • Erfreuliches Wachstum im Kundengeschäft lässt die Bilanzsumme auf über 1,5 Mrd. Euro (+ 8,1 %) steigen

Die Vorstände der VR-Bank Laupheim-Illertal (von links nach rechts): Markus Langner, Dieter Ulrich (Vorsitzender)

Bilanzsumme wächst auf über 1,5 Milliarden Euro

Die VR-Bank Laupheim-Illertal ist weiter auf Wachstumskurs und präsentiert für das Geschäftsjahr 2021 erneut überzeugende Ergebnisse. Die Bilanzsumme stieg um + 8,1 % und erreichte 1.512 Mio. Euro. Damit ist die Volksbank Raiffeisenbank Laupheim-Illertal eG weiterhin die größte Genossenschaftsbank im Landkreis Biberach. Der starke Anstieg ist auf sehr erfreuliche Zuwächse im gesamten Kundengeschäft zurückzuführen. „Unsere langfristig angelegte Wachstumsstrategie haben wir auch im letzten Geschäftsjahr erfolgreich umgesetzt. Alle Kundensegmente leisteten einen positiven Beitrag zu dieser erfolgreichen Geschäftsentwicklung“, freut sich der Vorstandsvorsitzende Dieter Ulrich.

Hohe Kreditnachfrage – Zuwachs + 9,7 %

Die fundierten Kenntnisse des regionalen Marktes und die Nähe zu den Privat- und Firmenkunden sorgten im Kreditgeschäft für einen Anstieg um 80 Mio. Euro oder + 9,7 %. Der bilanzielle Kreditbestand erreichte damit fast 900 Mio. Euro. Im Firmenkundengeschäft konnte die erfreuliche Entwicklung in den letzten Jahren weiter fortgesetzt werden. Wachstumsträger waren hier zahlreiche gewerbliche Objektfinanzierungen. Das traditionell starke Baufinanzierungsgeschäft war ebenfalls wieder ein Wachstumstreiber.

Kundeneinlagen bei nun 1,1 Milliarden Euro

Die Kundeneinlagen verzeichneten einen Zuwachs von über 90 Millionen Euro oder 9,2 % auf nunmehr 1,1 Milliarden Euro. Der Trend zu kurzfristigen Anlagen hielt weiter an.

Starke Entwicklung im Wertpapiergeschäft fortgesetzt

Der Trend zu Anlagen mit höherem Renditepotential hat zu einer deutlichen Ausweitung des Wertpapiergeschäfts geführt. „Unsere Kunden investieren verstärkt in alle Segmente des Wertpapiergeschäfts wie Investmentfonds, Vermögensverwaltungen und Investmentzertifikate und reagieren damit auf das anhaltende Niedrigzinsumfeld und die immer größer werdenden Herausforderungen auf die Altersvorsorge“, erläutert der Vorstandvorsitzende Dieter Ulrich. Das betreute Wertpapiervolumen stieg auf 614 Mio. Euro. Ein Plus von 23,6%.

Zins- und Provisionsüberschuss profitieren vom starken Kundengeschäft

Der Zinsüberschuss lag bei 25,6 Mio. Euro und damit um 4,7 Mio. Euro oder 22,4 % über dem Vorjahresniveau. „Im Geschäftsjahr 2021 verzeichneten wir im Zinsergebnis eine außerordentlich positive Entwicklung, auf die wir besonders stolz sind“, freut sich Ulrich. Das erfreuliche Wachstum im Kreditgeschäft hat unsere Ertragsbasis gestärkt. Damit konnten wir den Ertragsbelastungen aus der Niedrigzinsphase entgegenwirken. Zu dem positiven Anstieg haben auch höhere Beteiligungserträge aus Dividendenzahlungen der DZ Bank und hohe Ergebnisbeiträge aus Kapitalmarktgeschäften beigetragen.

Das Provisionsgeschäft hat ebenfalls weiter zugelegt und lag bei 10,6 Mio. Euro. Das waren 235.000,00 Euro oder 2,3 % mehr als im Vorjahr. Zu diesem guten Ergebnis trug maßgeblich die positive Entwicklung im Wertpapiergeschäft bei. Dazu kamen nennenswerte Erfolge aus der Vermittlung von Immobilien sowie von Versicherungs- und Finanzprodukten der genossenschaftliche Verbundpartner.

Stabile Ergebnisbeiträge aus dem Immobilienbestand

Zunehmend bedeutende Ergebnisbeiträge erzielt die VR Bank aus ihrem Immobilienbestand. Die Mieterträge belaufen sich mittlerweile auf fast 900.000,00 Euro und sollen durch weitere Immobilieninvestitionen in den nächsten Jahren noch deutlicher ausgebaut werden.

Verwaltungsaufwendungen trotz Umbaumaßnahmen stabil

Aufgrund der umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen an der Hauptstelle in Laupheim erhöhten sich die Verwaltungsaufwendungen auf 21,2 Mio. Euro. Die in der Bankenwelt wichtige Kennzahl Cost-Income-Ratio, das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag, lag im Jahr 2021 bei 61,8 % und ist damit ein Beleg für die Ertragsstärke der Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr. „In 2022 wollen wir die Baustelle in Laupheim abschließen, daher werden wir die Hauptbelastungen aus unserer umfangreichen Gebäudesanierung erst in diesem Jahr sehen“, erklärt Vorstand Markus Langner und erwartet daher eine Verschlechterung dieser Kennzahl im laufenden Geschäftsjahr.

Ergebnissituation sehr erfreulich

Treiber unseres Erfolgs ist das Kundengeschäft. Im Geschäftsjahr 2021 profitierten wir aber auch von dem freundlichen Kapitalmarktumfeld, insbesondere von der positiven Entwicklung unserer Eigenanlagen. Das Betriebsergebnis vor Bewertungsmaßnahmen legte um fast 5 Mio. Euro auf 14,8 Mio. Euro zu. Eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 47 %. „Die Risiken im Kreditgeschäft und bei unseren eigenen Wertpapieranlagen hatten wir vollständig im Griff“, freut sich Vorstand Markus Langner. Das Ergebnis vor Steuern stieg daher um 2,2 Mio. Euro auf 14,9 Mio. Euro (+ 17,3 %). „Dieses positive Vorsteuerergebnis führt zu einer gegenüber dem Vorjahr deutlich höheren Ertragssteuerbelastung von 2,8 Mio. Euro“, erläutert Langner. Der erfreuliche Effekt dieses Ergebnisses ist, dass den Eigenmitteln der Bank insgesamt 11,5 Mio. Euro zugeführt werden können. „Für die Zukunftsfähigkeit unserer Bank und zur Erfüllung der stetig steigenden aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalanforderungen ist eine stabile Ertragslage zur Eigenkapitalbildung elementar wichtig“, betont der Vorstandsvorsitzende Ulrich.

Dividende für das Geschäftsjahr 2021

Aufgrund der erfolgreichen Entwicklung plant die Bank für das Geschäftsjahr 2021 mit einer stabilen und soliden Dividendenzahlung an ihre Anteilseigner. „Vorstand und Aufsichtsrat der VR-Bank Laupheim-Illertal werden der Vertreterversammlung eine Dividendenausschüttung von 2,0 % vorschlagen“, so Dieter Ulrich.

Soziales Engagement

„Als genossenschaftliche Bank in der Region sehen wir es als unsere Aufgabe an, gerade in schwierigen Zeiten das soziale Engagement in der Region zu stärken“, betont Dieter Ulrich. 2021 unterstützte die Bank gemeinnützige Vereine und Organisationen mit einem Betrag von insgesamt 185.000 Euro. So wurden für das Sonderprojekt Hochwasserhilfe insgesamt 8.500 Euro an Institutionen ausbezahlt, die von den Wasserfluten Anfang Juni 2021 nicht verschont blieben. Im Rahmen der jährlichen VR-FörderAktion konnten sich Vereine und gemeinnützige Organisation aus der Region auf die Spendensumme von über 60.000 freuen. Bei der Blutspende-Aktion der VR Bank Stiftung unter dem Motto „Schenke dein Blut. Wir spenden Geld“ konnte die stolze Summe von 20.240 Euro an vier soziale Einrichtungen übergeben werden.

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2021

„Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück“, freut sich der Vorstandsvorsitzende Dieter Ulrich. Unser langfristig ausgerichtetes Geschäftsmodell mit einem klaren Fokus auf das Kundengeschäft ist unser Erfolgsgarant. Auch der vor Jahren eingeschlagene Weg in die Beratungsqualität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren, zahlt sich weiter aus. Durch eine erfreulich positive Kunden-Resonanz sehen wir uns in unserem Weg bestätigt.

Optimistisch für das Kundengeschäft - Ausblick 2022

Trotz der noch nicht absehbaren weiteren Folgen aus der Corona-Pandemie und der Ukraine-Krise rechnen wir für das laufende Geschäftsjahr mit einem weiteren soliden Wachstum im Privat- und Firmenkundengeschäft und einer stabilen Ertragssituation.